Donnerstag, 17. Dezember 2009

Fröhliche Weihnacht überall …..


Und doch „kracht“ es gerade unterm Tannenbaum oft in den Familien. Vorbei ist dann der Traum vom harmonischen Familien-Beisammensein. Wie kommt es dazu?

Die Hektik der Vorweihnachtstage gipfelt zu Heiligabend. Alles soll perfekt sein, die Geschenke hübsch verpackt, der Weihnachtsbaum hübsch geschmückt, das Essen köstlich zubereitet.

Die typische Situation hat bestimmt jeder von uns schon erlebt: „Frau“ verlässt sich darauf, dass „Mann“ den Baum gerade in den Ständer bekommt und schön schmückt. „Frau“ kommt aus der Küche ins Wohnzimmer geflitzt, sieht „Mann“ gemütlich im Sessel sitzend, seinen geputzten Weihnachtsbaum betrachtend. Sie: „Der Baum steht ja ganz schief und da fehlt noch der gehäkelte Engel von Tante Berta und die Kerzen sind ja alle schief!“ Er: „Der Baum ist nicht schief und die Kerzen gehen nicht gerader und den dämlichen Engel finde ich nirgendwo!“ Sie:“ Klar ist alles schief und der Engel muss an den Baum, wenn Tante Berta nachher kommt!“ Er: „Dann mach`s doch besser, wenn Du kannst!“ Frau saust wieder in die Küche, inzwischen riecht es schon verdächtig angebrannt. Die Kinder rufen auch schon aus ihren Zimmer: „Wie lange dauert es denn nun noch?“ „Mann“ kommt aus Wohnzimmer: „Wo sind denn die Geschenke für Oma und Opa?“ Frau: „Hast Du die denn nicht eingepackt? Die lagen doch unten im Kleiderschrank“. Mann: “Woher soll ich das denn wissen!“ Und so könnte ich die Geschichte noch unendlich weiterspinnen . . . .

Bis alles erledigt ist, herrscht Stress.

Und das jedes Jahr wieder.

Und jedes Jahr wieder nehmen wir uns vor, es im nächsten Jahr besser zu machen.

Tipp: Nehmen Sie sich eine kleine Auszeit, lassen Sie die anderen ruhig kurz warten. Gehen Sie in ein ruhiges Zimmer, auf den Balkon oder in den Garten. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, atmen Sie tief mit offenem Mund ein und mit einem (auch lautem) Seufzer stoßweise wieder aus. Denken Sie an etwas Schönes, nur kurz, aber an nichts anderes. Lächeln Sie bewusst! Nun noch einige Male gut durchatmen. Danach gehen Sie wieder zu Ihrer Familie und Sie werden merken – Sie sind entspannter.

Gehen Sie mit der Familie zur Kirche, planen Sie für die Feiertage Spaziergänge ein und überlegen Sie, ob wirklich alle Besuche auf die Weihnachtstage gelegt werden müssen. Zwischen den Feiertagen ist noch genug Zeit, Tante, Onkel und Paten zu besuchen. Entstressen Sie ihren Zeitplan.

Sie werden bei Vielen Verständnis finden, wenn Sie einmal „Nein“ zum Besuch zu den Weihnachtstagen sagen. Es geht anderen genauso. Nur traut sich keiner von alten Mustern abzuweichen. Machen Sie den Anfang – spätestens bei der Planung für nächstes Jahr! Man kann ja schon vorher gemeinsam über Änderungen des Weihnachtsfestes reden und planen.

Nun aber wünsche ich Ihnen allen frohe und schöne Weihnachten!




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