Dienstag, 13. September 2011

Zurück

Nachdem ich lange nichts hier geschrieben habe (aus den verschiedensten Gründen) will ich nun wieder etwas aktiver bloggen. Genug zu schreiben gibt es allemal . . . .

Donnerstag, 28. Januar 2010

Gute Vorsätze

Das neue Jahr ist nun schon einen Monat alt. Hatten Sie gute Vorsätze gefasst und auch schon einen umgesetzt - nein?

Dann nehmen Sie doch meinen Vorsatz: "Ins neue Jahr mit mehr Humor".

Sie werden sich nun vielleicht fragen, was denn Humor, bitte schön, mit Stressbewältigung zu tun hat.

Eine ganze Menge!

Es ist nachgewiesen, dass sehr humorvolle Menschen viel weniger unter Stress leiden. Sie nehmen den Alltag nicht so schwer und finden trotz Belastung meist noch einen Grund zum Schmunzeln.

Ist es Ihnen sicher schon passiert: Sie stehen genervt an der Bushaltestelle, der Bus hat schon 10 Minuten Verspätung. Alle meckern vor sich hin. Bis ein Mann fröhlich meint: "Wir sollten beantragen, das die Busgesellschaft hier mal einen Kaffeeautomaten hinhängt. Da könnten wir jeden morgen unser Kaffeekränzchen hier abhalten!" Und schon wird die Stimmung etwas lockerer.

Oder die wörtliche Interpretation: Im Supermarkt hatte sich eine lange Schlange an der Kasse gebildet. Es ging nur langsam voran. Weiter hinten stand eine sichtlich nervöse Frau, die dann zur Kassiererin nach vorne rief: "Nun los, bringen Sie mal ein bisschen Bewegung hier rein!" Die Kassiererin antwortete darauf: "Alles klar. Alle in der Schlange heben erst den rechten Arm, nun den linken und drehen sich zweimal im Kreis dazu!" Sie hatte die Bemerkung wortwörtlich interpretiert. Was meinen Sie, wie viele Lacher es gab!

Suchen Sie in stressigen Situationen die humorvolle Seite. Ihnen wird bestimmt etwas dazu einfallen.

"Ein Mensch ohne Sinn für Humor ist wie ein Wagen ohne Federn - jedes Steinchen am Weg erschüttert ihn"
schrieb schon im 19.Jh. der amerikanische Geistliche Henry Ward Beecher. Recht hatte er!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Fröhliche Weihnacht überall …..


Und doch „kracht“ es gerade unterm Tannenbaum oft in den Familien. Vorbei ist dann der Traum vom harmonischen Familien-Beisammensein. Wie kommt es dazu?

Die Hektik der Vorweihnachtstage gipfelt zu Heiligabend. Alles soll perfekt sein, die Geschenke hübsch verpackt, der Weihnachtsbaum hübsch geschmückt, das Essen köstlich zubereitet.

Die typische Situation hat bestimmt jeder von uns schon erlebt: „Frau“ verlässt sich darauf, dass „Mann“ den Baum gerade in den Ständer bekommt und schön schmückt. „Frau“ kommt aus der Küche ins Wohnzimmer geflitzt, sieht „Mann“ gemütlich im Sessel sitzend, seinen geputzten Weihnachtsbaum betrachtend. Sie: „Der Baum steht ja ganz schief und da fehlt noch der gehäkelte Engel von Tante Berta und die Kerzen sind ja alle schief!“ Er: „Der Baum ist nicht schief und die Kerzen gehen nicht gerader und den dämlichen Engel finde ich nirgendwo!“ Sie:“ Klar ist alles schief und der Engel muss an den Baum, wenn Tante Berta nachher kommt!“ Er: „Dann mach`s doch besser, wenn Du kannst!“ Frau saust wieder in die Küche, inzwischen riecht es schon verdächtig angebrannt. Die Kinder rufen auch schon aus ihren Zimmer: „Wie lange dauert es denn nun noch?“ „Mann“ kommt aus Wohnzimmer: „Wo sind denn die Geschenke für Oma und Opa?“ Frau: „Hast Du die denn nicht eingepackt? Die lagen doch unten im Kleiderschrank“. Mann: “Woher soll ich das denn wissen!“ Und so könnte ich die Geschichte noch unendlich weiterspinnen . . . .

Bis alles erledigt ist, herrscht Stress.

Und das jedes Jahr wieder.

Und jedes Jahr wieder nehmen wir uns vor, es im nächsten Jahr besser zu machen.

Tipp: Nehmen Sie sich eine kleine Auszeit, lassen Sie die anderen ruhig kurz warten. Gehen Sie in ein ruhiges Zimmer, auf den Balkon oder in den Garten. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, atmen Sie tief mit offenem Mund ein und mit einem (auch lautem) Seufzer stoßweise wieder aus. Denken Sie an etwas Schönes, nur kurz, aber an nichts anderes. Lächeln Sie bewusst! Nun noch einige Male gut durchatmen. Danach gehen Sie wieder zu Ihrer Familie und Sie werden merken – Sie sind entspannter.

Gehen Sie mit der Familie zur Kirche, planen Sie für die Feiertage Spaziergänge ein und überlegen Sie, ob wirklich alle Besuche auf die Weihnachtstage gelegt werden müssen. Zwischen den Feiertagen ist noch genug Zeit, Tante, Onkel und Paten zu besuchen. Entstressen Sie ihren Zeitplan.

Sie werden bei Vielen Verständnis finden, wenn Sie einmal „Nein“ zum Besuch zu den Weihnachtstagen sagen. Es geht anderen genauso. Nur traut sich keiner von alten Mustern abzuweichen. Machen Sie den Anfang – spätestens bei der Planung für nächstes Jahr! Man kann ja schon vorher gemeinsam über Änderungen des Weihnachtsfestes reden und planen.

Nun aber wünsche ich Ihnen allen frohe und schöne Weihnachten!




Montag, 30. November 2009

Besinnlicher Advent . . . . .

Besinnlich???

Wann, wo, wie kann die Vorweihnachtszeit besinnlich sein, wenn in der Stadt ein solches Menschengewimmel ist, dass man kaum hindurch kommt, an den Warenregalen man plötzlich einen Stoß mit einem Ellenbogen in der Seite spürt, die Schlangen an den Kassen der Warenhäuser länger und länger werden, sich dann noch ein besonders Ungeduldiger vordrängelt. Die Vorfreude auf einen Weihnachtsmarktbesuch schon bei der Parkplatzsuche endet, da es schier unmöglich ist, einen freien zu finden.

Besinnlich??? Purer Stress!!!

Doch auch hier kommt es auf die eigene Planung und die Sicht der Dinge an.

Planen Sie den Einkauf der Weihnachtsgeschenke nicht dann, wenn Sie unter Zeitdruck stehen und nicht am Feierabend – denn da wollen alle „Nur noch schnell eine Besorgung machen“. Gehen Sie am frühen Vormittag in die Stadt oder am späten Abend, denn viele Geschäfte haben ja bis 22 Uhr geöffnet. Stehen Sie tatsächlich an der Kasse an, nehmen Sie sich eine Zeitschrift und nutzen Sie die Zeit, um schon einmal in ihr zu blättern, statt sich über die Leute aufzuregen, die ihr letztes Kleingeld abzählen.
Überlegen Sie, ob Sie nicht das eine oder andere im Internet bestellen können. Setzten Sie sich mit einer Tasse guten Tee oder Kaffee und ein paar Weihnachtsplätzchen an Ihren PC, bringen Sie eine Duftlampe mit ein paar Tropfen Bergamottöl in Gang. Das vermittelt Ihnen bestimmt gute Laune. Und nun klicken Sie sich in aller Ruhe durch die vielen Onlineshops.

Sie möchten einen romantischen Weihnachtsmarkt besuchen – tolle Idee! Überlegen Sie aber, ob Sie das Auto nicht in der Garage lassen und mit Bus oder Bahn fahren, vielleicht die Gelegenheit nutzen, einen Spaziergang durch die klare Winterluft zu machen. So ersparen Sie sich die aufreibende Parkplatzsuche und einen leckeren Weihnachtspunsch oder Glühwein dürfen Sie dann auch mit gutem Gewissen wegschlürfen.

So wird auch für Sie die Vorweihnachtszeit ganz bestimmt 
b e s i n n l i c h !

Sonntag, 22. November 2009

Welche Entspannung ist für mich die Richtige?

Entspannungstechniken gibt es reichlich. Dazu gehört ein Buch lesen, ein Spaziergang, ein warmes Bad in der Wanne genießen. Aber auch Joggen, eine Stunde Fitnesstraining oder vier Bahnen im Schwimmbad zügig zurücklegen gehört dazu. Alle Aktivitäten, die Ihnen Spaß und Freude bereiten, bringen auch Entspannung.

In den letzten Posts habe ich Ihnen viele aktive Entspannungsmöglichkeiten aufgezeigt, die man erst erlernen muss, um sie gezielt und bewusst zur Stressbewältigung einsetzen zu können.

Nun stellt sich die Frage, welche für Sie davon am Besten ist. Aus meiner Sicht kommt es auf den Stresszustand an. Haben Sie nur selten das Gefühl: „War das ein Stress heute“ können Sie zu den passiven Mitteln, wie Musik hören oder eine Runde Nordic Walking greifen.

Wenn Sie sich in der Stressspirale schon sehr weit hinauf geschraubt haben, Sie sich ständig unter Strom fühlen, Schlafstörungen und das Gefühl des Ausgeliefertsein breit gemacht haben, wird auch ein 1000meterlauf keinen dauerhaften Stressabbau bringen. Solche Zeichen sollten Sie ernst nehmen. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Wahrscheinlich gehören Sie zu der Sorte "Der Macher" oder die "Powerfrau":  lass ....nur machen, .....kriegt das schon hin. Wahrscheinlich denken Sie selbst "Ich schaffe das schon", ohne zu merken, dass Ihre Reserven verbraucht sind! Wahrscheinlich wollen Sie es sich selbst gar nicht eingestehen.
Aber ich kann nur raten, holen Sie sich Hilfe bei Ihrem Arzt, buchen Sie einen Kurs bei der Volkshochschule o. ä. über aktive Entspannungsübungen, um gezielt Stressbewältigung zu lernen.

Freunde, Kollegen oder auch Ihre Familie werden zuerst einmal etwas verständnislos reagieren, da man Sie ja als jemanden kennt, der ohne Grenzen belastbar ist. Stören Sie sich nicht daran, erklären Sie Ihre Situation den Menschen, die Ihnen nahe stehen. Den anderen sind Sie keine Erklärung schuldig.
Aber Ihrem Körper sind Sie Abhilfe und Änderung schuldig!

Sonntag, 15. November 2009

Reiki

Auch Reiki – ausgesprochen Reeki –kann man zu den Anwendungen im Entspannungsbereich zählen. Es verspricht mehr Gelassenheit, Lebenskraft und Lebensfreude. Außerdem soll der Körper zur Selbstheilung angeregt werden. Das alles geschieht durch Auflegen der Hände, durch die Kraftströme vom Reiki-Gebenden zum Empfangenden fließen.

Sehr schön finde ich die Erklärung auf dieser Seite:

http://www.anderslebenshop.de/reiki/

Viele mögen nun denken, das sei bloß Humbug. Wer an solche Dinge nicht glauben kann und will, ist hier sicher nicht an der richtigen Adresse. Menschen, die dagegen empfänglich sind für nicht erklärbares Geschehen, kann Reiki sehr viel geben. Und sei es nur die Zuwendung und die körperliche Berührung. Auch die harmonischen Räumen, die sanfte Musik, in denen Reiki praktiziert wird, tragen dazu bei, unseren armen Seelen Trost zu spenden.

Ich habe eine Bekannte, die Reikimeisterin ist. Als es mir nach dem Tod von meinem Hund sehr, sehr schlecht ging, gab sie mir Reiki. Danach fühlte ich mich tatsächlich um einiges besser.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Leer im Kopf

Liebe Leser, obwohl es nicht zu meinem Thema gehört (oder vielleicht doch, denn der Vorfall hat bei mir bösen Stress ausgelöst) will ich kurz berichten, warum bei mir eine Sendepause eingetreten ist:

Mein Hund, mein stetiger Begleiter, Freund und Weggefährte ist tot - vergiftet! Er muss beim letzten Abendspaziergang - verfressen wie Labradore nun mal sind -  einen Giftköder aufgenommen haben.

Es war so grausam, mit ansehen zu müssen, wie er litt, wie seine großen dunklen Augen mich um Hilfe bittend anschauten. Doch ich konnte nichts für ihn tun und auch der Tierarzt war bei dem schnell wirkenden Gift machtlos. Er konnte ihm nur die schlimmen Schmerzen, die Atemnot und die Krämpfe durch ein Narkotikum lindern, so dass er entspannt über die Regenbogenbrücke gehen konnte.

Ich bin so unendlich traurig, vermisse ihn so sehr und stehe vollkommen neben mir.
Sobald es mir besser geht, nehme ich mein Thema hier wieder auf.


Humphrey, mein Bärchen, ich werde Dich nie vergessen!

Donnerstag, 24. September 2009

Qigong und Tai-Chi

Beide Methoden, mit ihren verschiedenen Richtungen kamen aus China zu uns in den Westen. Beim Qigong handelt es sich um Übungsformen die hauptsächlich aus Meditation und Konzentration, Bewegung und Atmung bestehen.

Bei Wikipedia steht: „Qigong wird erst dann zu Qigong, wenn sich wenigstens zwei von vier Komponenten zu einer Einheit in der Übung verbinden:
lEntspannung – Ruhe – Natürlichkeit – Bewegung – Atmung – mentale Vorstellung – Ton.“

Auch Kampfübungen fließen mit ein, sind aber nicht das Hauptmerkmal. Vielmehr kann Qigong eine Vorbereitung auf Tai-Chi, das chinesische Schattenboxen, sein.

In China ist es auch heute noch Tradition, am Morgen sich in den öffentlichen Parks zu treffen und Tai-Chi-Übungen zu machen. Danach strömen ganze Heerscharen von Büroangestellten, Verkäufern und Geschäftsleuten zurück in die Innenstädte zu ihren Arbeitsstätten - entspannt und im Einklang mit sich selbst.

Das ist bei uns sicher nicht möglich, aber beide Methoden erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Da die Bewegungsübungen sanft und fließend ineinander übergehen eignen sie sich auch für ältere und/oder auch Ungeübte. Durch die Konzentration und Meditation wirken sie beruhigend und eignen sich sehr gut zur Stressbewältigung.

Kurse gibt es bei Volkshochschulen oder Qigong und Tai-Chi-Schulen. Viele Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten, wenn die Anbieter qualitätsgeprüft sind.

Einen Vorgeschmack gibt es hier zu sehen:
http://www.apotheken-umschau.de/Entspannung/Video-Tai-Chi--entspannende-A090707ROBUQ117505.html

Sonntag, 20. September 2009

Yoga

Durch Yoga können Geist, Körper und Seele wieder in Einklang gebracht werden.

Der Ursprung dieser Lehre ist schon vor 7000 Jahren in Indien zu finden. Es gibt viele verschiedene Arten von Yoga mit unterschiedlichen Philosophien, die sich je nach Schule sehr unterscheiden.
Die Übungseinheiten bestehen aus Körperübungen, Atemübungen und Meditation.

Diese Lehre ist sehr umfassend und es ist wohl zu raten, sich bei Yogaschulen oder auch Volkshochschulen zu einem Kurs anzumelden.

Hier eine Seite, die recht gut über Yoga informiert.

http://www.yoga-vidya.de/HausYogaVidya/yogaistwas.htm

Samstag, 19. September 2009

Vorstellungsbilder - Visualisierung

Die Fähigkeit, sich Bilder ins Gedächtnis zu rufen, hat jeder Mensch und wir tun dies auch ständig – meist unbewusst. Alle in der Fantasie geschaffenen Bilder wirken sich auf unser psychisches und physisches Befinden aus.

Stellen Sie sich bildlich etwas vor, das für Sie total fürchterlich ist. Wenn Sie Angst vor Spinnen haben, z. B. eine dicke, große, schwarze Spinne mit behaarten Beinen sitzt auf Ihrem Arm. Oder ist Ihnen kaltes Wasser zuwider, wie sie in ein eiskaltes Wasserbecken eintauchen. Nun was passiert? Bekommen Sie Angst, Ekelgefühle bei der Vorstellung an die Spinne, eine Gänsehaut bei der Vorstellung an das eisige Wasser an Ihrem Körper?

Nun lassen Sie Ihre Fantasie zu etwas angenehmen schweifen. Vielleicht, wie Sie in der warmen Nachmittagssonne auf einer Parkbank sitzen. Die Sonnenstrahlen wärmen Ihre Haut, Vögel zwitschern in den Bäumen. Riechen Sie den Duft der Blüten? Oder Sie liegen am Strand, der Sand ist ganz warm. Stellen Sie es sich genau vor, den salzigen Geruch des Meeres. Hören Sie die Wellen im Hintergrund rauschen?

Wie fühlen Sie sich nun? Entspannt und wohlig?

Diese Übungen sind eine Technik des mentalen Trainings. Die Kraft des menschlichen Geistes kann man einsetzen, um unsere Psyche positiv zu beeinflussen, die Konzentration zu verbessern, Entspannung und Achtsamkeit zu erlangen.

Nach einiger Zeit regelmäßiger Übungen, wobei wichtig ist, dass Sie „Ihr Bild“ möglichst konkret und plastisch sehen, sich selbst in dieses Bild integrieren, wird es möglich sein, sich diese positive Szene jederzeit im Alltag aufzurufen und stressige Situationen damit zu entschärfen.

Setzen Sie sich einfach für einige Sekunden geistig auf die begagliche Parkbank im Sonnenschein – nach dem Motto: „Ich bin dann mal weg“ . . . . .