Mittwoch, 12. August 2009

Besser einschlafen lernen 1

In besonders stressigen Zeiten kommt es bei vielen von uns zu Einschlafstörungen.

Kennen Sie das nicht auch: Da fällt man todmüde ins Bett und dann – nichts ist mit seligem Schlummer! Es gehen uns tausend Gedanken durch den Kopf. Der Körper ist zwar vollkommen erledigt, aber unser Geist kommt einfach nicht zur Ruhe.

Probieren Sie einmal folgendes aus: Legen Sie sich in eine bequeme Stellung, die Sie am liebsten zum Einschlafen einnehmen. Als erstes konzentrieren Sie sich wieder auf ihre Atmung. Zur Unterstützung können Sie eine Hand auf den Bauch legen, direkt unter den Nabel. Hier fühlen Sie nun am Besten, wenn Sie tief in den Bauch atmen, wie er sich hebt und wieder senkt. Atmen Sie langsam - aber ohne Zwang - durch die Nase ein. Und nun durch den Mund wieder aus. Ein und wieder aus. Lassen Sie Ihren Atem kommen, wie er mag. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen am Strand und beobachten das Wasser. Die Welle läuft auf dem Sand langsam aus – ausatmen. Das Wasser zieht sich wieder zurück ins Meer – einatmen.

Ich fange meist schon bei den ersten fünf Atemzügen an zu gähnen. Sie auch? Gut so!

Die Konzentration auf das ruhige Atmen, die Gedanken auf die an- und ablaufenden Wellen senken. Das lenkt unseren unruhigen Geist von unseren Alltagsproblemen ab, lässt uns zur Ruhe kommen.

Sie werden vielleicht nicht gleich beim ersten Mal sofort einschlafen können und auch nicht in jeder Situation, aber Übung macht den Meister. Geben Sie nicht gleich auf. Geben Sie Ihrem Körper und Geist etwas Zeit zu lernen, dass er sich bei diesen Übungen auf Ruhe und Schlaf einstellen kann. Es funktioniert!

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